1.Etappe

Fulpmes zur Starkenburger Hütte:

Gehzeit: ca. 5 Stunden
Streckenlänge: ca.11 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 1250m / Ab ca.100m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Um 9:00Uhr startet ich vom Campingplatz "Sonnencamping-Stubai". Hier hatte ich eine Nacht im Wohnmobil meiner Eltern übernachtet. Der Campingplatz liegt sehr schön zwischen Telfes und Fulpmes am Freizeitzentrum. Es ist ein guter Ausgangspunkt und nach der Wanderung lohnt es sich noch einige Tage hier zu bleiben..

Gegen 9:20 Uhr startete ich an der Talstation der Kreuzjochbahn. Der Weg ging unterhalb der Station entlang. Zuerst folgte ich dem Forstweg hinauf zur Fronebenalm der keine größere Steigung aufwies. Vor der letzen Linkskurve kann man einem kleinen Waldweg zur Fronebenalm folgen, was ich auch tat. Um kurz vor 10 Uhr erreichte ich die Fronebenalm, nun muss man den rechten Weg wählen um zur Bruggeralm zu gelangen. Es gibt nämlich einen neuen Weg zur Vergör Alm der links abzweigt. Ab der Bruggeralm wird der Forstweg steiler. Es geht an der Mittelstation der Keuzjochbahn vorbei. Man passiert die Skipisten und einen Schlepplift. Die Galtalm erreichte ich gegen 10:20Uhr. Hier kann man einkehren und sich ein Skiwasser gönnen oder die Küche der Alm ausprobieren.

Ich folgte dann dem Wanderweg Nr.4. Dieser geht nach der Alm eine Weidewiese hinauf. Leider haben die Kühe die Makierungespfosten des Weges umgelegt so das man den Weg nicht leicht findet. Nach ca. 150m kommt man dann in einen Tannenwald. Der Pfad windet sich nun den Bergrücken hinauf. Es wird stellenweise recht steil und man hat ganz schön zu kämpfen. Ab und zu sieht man die Kreuzjochbahn die man auch unterquert. Vor den Krinnenköpfe kommt man aus dem Bergwald heraus. Nun kann man schön ins Tal sehen und die umliegenden Berge bestaunen. Im Süden sieht man den Serls, Kesselspitze, Hammerspitze, Kirchdachspitze, Elfer und den Habicht. Die Bergstation mit dem Panoramarestaurant kann man nun auch sehen. Gegen 12 Uhr erreichte ich die Bergstation, doch zuvor musste ich noch einigen Kehren und die letzten Höhenmeter steil hinauf steigen. Hier oben kann man nochmals seinen durch den langen Aufstieg leeren Kohlehydratspeicher auffüllen. Ich ging nun auf dem Südhang um das Kreuzjoch zum Sennjoch. Der Weg geht leicht auf und ab bis kurz vor dem Sennjoch. Hier muss man in einigen Kehren nochmals steil hinauf steigen. Diesen Abschnitt legte ich in einer halben Stunde zurück. Bei mehr Turnschuhtouristen kann dieser Abschnitt, aber zu einer längeren Angelegenheit werden, da manche bei dem doch recht schmalen Pfad ihre Probleme mit dem Ausweichen und stehen bleiben haben. Manche Leute mit Höhenangst sollten lieber die Bergpfade meiden.

Beim Sennjoch geht es dann in Kehren an der Flanke des Niederen Burgstall den Berg hinauf. Da bei mir das Wetter leider nicht so toll war und langsam Wolken sich um den Burgstall legten, wählte ich den direkten Weg zur Starkenburger Hütte. Eigentlich wollte ich den Hohen Burgstall mit 2617m noch mitnehmen, doch dieser war schon im Nebel verschwunden. Also nahm ich nach ca. 100m Aufstieg beim ersten Wegweiser den Weg (Nr.4) zur Hütte. Der Weg folgt dem Südhang des Niederen Burgstalls. Man kommt zu einer kleinen Eisenbrücke über eine Rinne die aber keine Schwierigkeit dastellt. Es geht an den Felsen des Burgstalls entlang mal auf mal ab. Stellenweise ist es etwas ausgesetzt aber für Bergwanderer kein Problem. Man erreicht nach kurzer Zeit dann eine Kuhweide. Es geht nun in eine Senke etwas den Berg hinab. Schnell erreicht man die ersten Metalllawinenverbauungen nach dem der Weg einen rechts Schwenk macht. Von hier aus sieht man auch schon das heutige Tagesziel die Starkenburger Hütte auf 2229m. Es geht wie gesagt nun durch die nicht so schön anzusehenden Lawinenverbauungen.

Gegen 14Uhr erreichte ich die Starkenburger Hütte. Da ich erst heute morgen eine Reservierung abgegeben hatte war ich froh, dass ich noch einen Platz im Winterraum (Notlager) bekommen habe. Dieses Lager ist in einem Nebengebäude der Hütte untergebracht. Die Hütte war voll belegt, was heißt, dass einige sogar im Gastraum auf dem Boden ein Notlager beziehen mussten. Das Notlager hatte 7 Plätze die bis abends wie gesagt voll belegt waren. Die Hütte bietet gutes Essen was um 18Uhr serviert wird. Ich hatte Spagetti mit Sahne Gorgonzola Sauce, dazu gab es noch einen Salat. Im Nebengebäude gab es im Waschraum sogar warmes Wasser zum waschen. Soweit ich herausgefunden habe gibt es hier keine Warmwasser-Dusche. Ansonsten ist die Hütte gut ausgestattet aber leider etwas überbelegt gewesen.

Fazit des Tages: Jeder Anfang ist schwer. Heute erreichte ich aber, das erste Ziel.


Hüttenstempel Starkenburger Hütte